Bade-Rippchen à la „Chleopatra“ (nur mit Apfelsaft statt Milch)

Schon wieder Rippchen? Ja, denn von Nix kommt Nix, und Übung macht schließlich den Grill-Meister. Nen schwarzes Kochhemd mit roten Knöpfen alleine reicht da nicht, da muss schon das ein oder andere Schweinchen vergrillt werden :-).

Rippchen bekomme ich mittlerweile in vorzeigbarer Qualität hin, aber mit erheblichem Aufwand – gemessen daran, dass die Nachbarskinder in 5 Minuten die mit Mühe und Liebe gefertigten Schweine-Lollies niedergekämpft haben.

Daher bin ich immer auf der Suche nach Methoden, die das Ganze vereinfachen. Dabei ist es mir auch total „Wurst“, ob das in der „BBQ-Szene“ ein „Go“ oder ein „No-Go“ ist.

Bisher habe ich immer einen Haufen Alufolie verbraucht um so kleine Schiffchen für die Rippchen zu basteln (…guckst Du). Das funktioniert sehr gut, ist aber bei einer größeren Menge eine ganz schöne Fummelei. Daher die Idee: Man nehme eine Gastronormschale, fülle 1 1/2 Liter billigen Apfelsaft vom LIDL rein (79 ct), und koche die Rippchen für 2-3 Stunden darin.

Zugegeben, Apfelsaft sieht in einer großen Edelstahlschale aus wie „Pipi in der Rinne“, aber davon lasse ich mich mal nicht beeindrucken – also weiter gehts !!

Gekocht wird mit geschlossenem Deckel, da der sich bildene Dampf – wie in einem Dampfgarer – die Rippchen recht schonend gart, und die Aromen in der Stahlschale enthalten bleiben.

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Nach zwei Stunden ist das Fleisch schon relativ zart, hat aber noch einen angenehmen Biss. Eine weitere Stunde würde auch nicht schaden, da ich es persönlich sehr zart mag.

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Jetzt mache ich nur noch die äußeren Brenner auf mittlerer Stufe an, sodass aus dem Grill eine Art Umluftbackofen wird. Am besten geht das allerdings im Backofen mit Grill. Glasiert wird hier mit einer fertigen BBQ-Soße auf Honigbasis.

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Ich würde sagen: Kann man so machen. Hatte leider keine Gemüse-Komparsen als Fotodeko mehr zur Hand – aber muss auch mal gehen.

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Guten Appetit !!!

Burger mit grünem Spargel, Hollandaise und Schinken vom Iberico-Schwein

Für einen leckeren Hamburger geht man entweder zu Tim Mälzer ins „Deli“ oder man macht sich selbst einen. Jetzt muss man noch entscheiden, ob man fertiges Hack kauft, oder ob man es selbst durch den Fleischwolf dreht. Ich sag mal: „Wenn schon, denn schon !!!“

Ich habe mir ein schönes Stück Rind von der „Hohen Rippe“ besorgt und ein Stück fetten Speck vom Schwein. Der Fettanteil sollte etwa bei 20 % liegen.

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Mit flinken und höchstpräzisen Schnitten habe ich das Tierchen gewürfelt.

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Nun wird alles durch die kleinste Scheibe des Wolfs gelassen.

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Mit etwas Salz und Pfeffer und einem guten Schuss Worcester-Sauce wird das Fleisch vermengt. Dabei wird es „gerieben“, sodass sich eine bindige Masse ergibt. Das ist wichtig, damit später die Burger-Patties nicht auf dem Grill zerbröseln.

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Wer schon mal Weihnachtskekse gebacken hat, kann auch Patties formen – einfach mit einem Bonbon-Glas ausstechen (Am Besten das verschmadderte Glas abwaschen und zurückstellen bevor die Zweckentfremdung auffliegt).

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Mit einem Löffel wird eine Mulde ins Hack gedrückt. Da sich das Fleisch beim Grillen zusammenzieht, ist es gut, wenn es in der Mitte etwas dünner ist. Dadurch ist die Rinder-Frisbee nach dem Grillen überall etwa gleich dick und kein tennisballartiger Kloß, von dem die Tomaten an der Seite runterrutschen.

Ausserdem kann sich der austretende Fleischsaft in der Mitte sammeln und alles bleibt etwas saftiger.

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Die dicken Enden des Spargels schneide ich ab. Diejenigen, die privat auch mal ganz gerne auf dem Stiel eines Kochlöffels herumkauen, sollten die holzigen Enden allerdings dranlassen 🙂 .

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Für ca. 8 min. wird der Spargel im siedenden Wasser gegart.

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Damit die schöne grüne Farbe erhalten bleibt, wird der gegarte Spargel im Eiswasser abgeschreckt.

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Mit etwas Olivenöl werden die Gebrüder-Asparagus auf der Gussplatte angebraten.

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Nun ist es Zeit für die Patties Freundschaft mit dem Feuer zu machen.

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Mit etwas Salat, Tomaten, Gurken, Käse, Spargel und Hollandaise wird der Turmbau zu Pattensen vollendet. Eingebaut wird die Geschmacksbombe natürlich in meine selbstgebackenen Burgerbrötchen. Das Rezept findet Ihr hier.

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Wer sich fragt wo denn auf dem Titelbild der Iberico-Schinken ist, fragt sich dies nicht ganz zu unrecht. Den Schinken hat der feine Herr in seiner Aufregung total vergessen. Gott sein Dank war noch ein letzter Happen dieser köstlichen Schönheit über, sodass da schnell noch eine Scheibe des leckeren Paarhufers zwischengeschoben wurde. Jam jam, lecker !!!

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Guten Appetit !!!

Backe-Backe-Burgerbrötchen

Burgerbrötchen kann man kaufen oder selber backen. Die schnellere Variante ist definitiv die Kaufvariante. Euromünze in den Shopper gefummelt, rein zum REWE, Burgerbrötchen aus dem Regal geschnappt, spurt in die Kassenzone, bezahlen und gut. Die andere Variante fängt auch mit einem Einkauf an, zieht sich dann jedoch über den gesamten Vormittag hin – ist aber viel heimwerkermäßiger und vor allen – viel leckerer !!!

Im Internet bin ich auf ein geniales Rezept gestoßen. Man nehme für ca. 8 Burgerbrötchen:

  • 30 g frische Hefe
  • 150 ml Wasser
  • 60 ml Milch
  • 500g Mehl Typ 550
  • 1 kleines Ei
  • 25 g Zucker
  • 10 ml Ahornsirup
  • 10 g Salz
  • 80 g Butter
  • 2 Eigelb, 6 EL Milch und Sesam (zum Einpinseln und Bestreuen der Brötchen)

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Die Hefe wird in der laufarmen Milch-Wasser-Mixtur kleingebröselt. Dazu kommen noch 5 Gramm Zucker, damit die Hefekulturen was zum knabbern haben. Jetzt geben wir den Hefekulturen 10 Minuten Zeit zum aufwachen.

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In der Zwischenzeit kann das Mehl abgewogen werden. Ich siebe das Mehl einmal durch. Warum? Weil meine Oma das auch gemacht hat. Und Omas wissen in Sachen „Food-Porn“ so ziemlich alles. Es hat wohl was mit sogenannten „Klümpchen“ zu tun.

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Die zerlassene Butter, das Ei, der restliche Zucker, das Salz und der Ahornsirup werden zu der Hefepampe gegeben und dann wird langsam das Mehl zugegeben.

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Ich wünschte mir, ich hätte eine Küchenmaschine, dann müsste ich nicht 10-20 Minuten den Krups-3-Mix festhalten. Der hat ganz schön geackert,  aber zum Dank ist der Teig sehr schön glatt geworden.

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Jetzt wird der Teigklumpen mit einem feuchten Küchenhandtuch abgedeckt und für eine Stunde an einem warmen Ort geparkt. Bämmm, hat sich das Ding gefühlt verzehnfacht.

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Der luftige Kloß wird in 8 Miniklöße geteilt und noch einmal für eine Stunde an die Seite gestellt.

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Mit einen paar Gläsern als Abstandhalter und einem Ofenrost kann man wieder das feuchte Handtuch darüber legen.

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Gleich werden die fragilen Teiglinge vorsichtig bepinselt, aber vorher gibt es gratis noch einen coolen Küchencheckertipp, mit dem man beim Backen mächtig Eindruck schinden kann – Eier trennen 2.0

Man nehme eine Plastikflasche, die man mit der eigenen Muskelkraft eingedrückt bekommt. Nun taucht man die umgedrehte Pulle in das Ei und zielt auf den gelben Dottersack.

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Dann lässt man gefühlvoll die zusammengedrückte Flasche los und saugt so das Eigelb ein.

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Witzig wie freiwillig dieser schlüpfrige Scheißer in die Flasche wandert.

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In einem separaten Schälchen kann man das Eigelb wieder herausschlüpfen lassen.

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Mit der Milch verrührt wird die Rohware vorsichtig eingepinselt.

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Der geschälte Sesam wird nach Belieben darübergekrümelt.

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Sieht schon fast aus wie ein Burgerbrötchen. Jetzt muss die brisante Ware nur noch für rund eine viertel Stunde bei 180 Grad Umlufthitze gebacken werden.

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Ein bisschen abkühlen lassen und fertig. Die Dinger sind megafluffig und echt lecker.

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Natürlich ißt man die nicht einfach so. Fleisch, Salat, Bierchen und Co dürfen natürlich nicht fehlen.

So kann das ganze dann aussehen, aber das zeige ich Euch ein anderes Mal.

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Guten Appetit !!!

Schweinefilet und Co.

Im Zeitalter des teuren Dry-Aged-Beef, für das man schon mal 70 Euro das Kilo ausgibt, ist das Schweinefilet schon fast das Fleisch des armen Mannes, aber durchaus lecker. Nur wie beeinflusst man den Leckerfaktor? Schweinefilet ist ne Zicke, wird total schnell trocken, darf aber auch nicht blutig gegessen werden. Zumindest rosa gebraten ist erlaubt, puh….

…ich zeige Euch wie das geht.

Erst sucht man sich ein schönes Filet aus und schneidet die ganze unnütze Infrastruktur weg – Sehnen und Fett.

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Dann erhitzt man eine Pfanne mit Butterschmalz. Das kann man sehr schön erhitzen, ohne das es verbrennt. Dann wird das Filet von allen Seiten kurz und heiß angekrosst.

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In einem Ofen, der auf 100 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt wird, wird das Fleisch langsam gegart. Umluft ist eher nicht geeignet, da wir das Filet ja nicht trockenföhnen wollen.

Als Zugabe zum Fleisch gebe ich etwas Butter, Rosmarin und plattgedrückte Knoblauchzehen – das parfümiert das Fleisch ein wenig (und sieht gut aus).

Ich nutze mein Fleischthermometer, damit ich den Zeitpunkt nicht verpenne an dem das Filet 58 Grad hat. Dann ist es rosa und fertig.

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Serviert wird mit Feldsalat und einem schönen cremigen Weichkäse.

Ein bisschen Fleur des Sel (gutes Meersalz), frisch gemahlenen Pfeffer und zerlassene Kräuterbutter über das Fleisch – Scheibe Toast dazu – und fertig ist die Laube.

Schmeckt saftig, frisch und ist nicht zu schwer.

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Das übrig gebliebene Filet schneide ich zum Frühstück auf und esse es mit etwas Senf auf einem Brötchen.

Guten Appetit !!!

Pimp my Rib’s – Lidl-Rippchen in lecker

Klar, Bio ist besser, aber heute geht es mir nicht darum auf Haltungsbedingungen und das Lebensglück von Tieren aufmerksam zu machen, die zum Verzehr im Supermarkt landen. Wenn es darum geht, frage ich mich natürlich auch, wie man es als Supermarkt schafft eine Winterjacke für nen Zehner zu klöppeln. Naja,…

Heute geht es nur darum wie man aus einer einfachen Supermarktrippe etwas sehr schmackhaftes machen kann.

Man nehme also ein paar von diesen Rippchen. Die gibt es in den Geschmacksrichtungen Barbecue und Hot. Ich nehme hot – ist doch klar.

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Als erstes fällt auf, dass die Rippchen – trotz bereits vorhandener Marinade – immer noch die Silberhaut dran haben. Die verhindert, dass der Geschmack so richtig ins Fleisch einziehen kann. Und da sie sich beim Essen im Mund anfühlt, als würde man in einen verpackten Burger beissen, muss sie ab.

Entweder man bohrt mit dem Finger so lange, bis man unter die Haut kommt, oder man dreht einen Löffel um und bohrt damit.

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Hat man erst einen Anfang, ist es wie nasse Tapete von der Wand reißen. Das geht wenn man Glück hat in einem Stück – und dann freut das den Papa -:)

Hat man noch dickes Fett an den Rippchen kann man sie noch etwas parieren und die Dickmacher abschneiden. Ein bisschen Fett darf bleiben, denn Fett ist ja bekanntlich Geschmacksträger.

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Jetzt kommt das entscheidende. Die Rippchen werden in Apfelsaft gegart. Man baut so ein Schiffchen aus Alufolie, sodass kein Apfelsaft rausläuft und gibt dann einen ordentlichen Schuss vom Saft zu den Rippchen.

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Das ganze geht dann für 2-3 Stunden bei ca. 130-150 Grad in den Backofen. Ihr seht, es muss nicht immer ein Smoker oder ein Grill sein. Es geht auch mit haushaltsüblichen Maschinen.

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Geil, genau wie es sein soll. Was bei Models zu viel ist, ist bei Rippchen genau richtig – wenn die Knochen ein Stück aus dem Fleisch heraustreten. Das ist ein gutes Zeichen, dass die Rippen bereis gar sind. Probieren ist ab jetzt erlaubt 🙂

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Jetzt kommt das, was hinterher beim Essen so klebt und schmaddert. Es wird mit einer Honig-Senf-Sauce glasiert. Der Grill im Ofen wird auf kleine Stufe gestellt. Immer wenn die Soße anfängt zu blubbern und karamellisiert, wird eine neue Schicht aufgetragen – drei Mal.

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Jetzt ist es fertig. Die Rippchen kann man jetzt per Hand in gefällige Stücke rupfen.

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Das ganze ist so zart, dass man nicht genug davon bekommen kann. Den „Vomknochenfallgrad“ kann man selbst bestimmen, indem man einfach etwas kürzer in der Alufolie gart. Bei mir sind es drei Stunden, da ich es zart sehr gut finde. In amerikanischen BBQ-Contest fällt man damit durch, aber nicht alles was die Kumpels da drüben so machen ist automatisch gut 🙂

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Guten Appetit !!

 

Holt einen Exorzist – da liegen „Blumen“ auf dem Grill !!!

Wer glaubt, das ich mich ausschließlich von Tieren ernähre …… hat überwiegend recht. Aber gerade beim Thema Fleisch gilt: Qualität statt Quantität !!!

Es geht aber auch mal ganz ohne – und ja, „Blumen“ schmecken.

Für die heikle Ware habe ich eine Gussplatte, die zusammen mit einem guten Olivenöl einen prima Job macht. Es geht zu Not auch auf einem Grillrost, dann sollte man aber die doppelte Menge kaufen, da – zumindest bei mir – die Hälfte durchs Rost fällt. Daher ziehe ich die Gussplatte dem Rost vor.  Heute gab es Hokkaido-Kürbis, Zucchini, Kartoffeln und Karotten.

Die Karotten und Kartoffeln werden im Wasser vorgeragt, sodass sie nur noch ein paar Röstaromen übergebraten bekommen. Der Kürbis und die Zucchini werden in Olivenöl mit etwas Gewürz (Gartenkräuter, Meersalz, Salbei,…) mariniert.

Und dann geht es ab auf die Gussplatte oder Plancha.

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Guten Appetit !!!

Die Grillküche Pattensen wünscht „Frohe Ostern“ mit einem Frühstücks-Oster-Ei im Speckmantel

Warum Speck und Ei zum Frühstück getrennt zubereiten, wenn es auch zusammen geht.

In der Ebelskiver-Pfanne von Weber geht das. Einfach ein Nest aus Frühstücksspeck in die Förmchen drücken und ein Ei reinschlagen. Wer gerne Käse mag – nur zu…

Den Rest macht der Grill bei geschlossenem Deckel.

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Guten Appetit und Frohe Ostern !!!

Bau eines Tandur-Ofen aus einem Bierfass

Bierfässer umbringen ist schändlich – außer sie sind berufsunfähig. Mein Fass hatte einen schlimmen Arbeitsunfall und musste in Frührente gehen. Daher hat es sich bei mir zu einem „Upcycling“ entschlossen und wurde zu einem Tandurofen.

Spass beiseite. Der Tandur ist einer der verbreitetsten und ältesten Backöfen der Welt. So etwas aus ganz einfachen Mitteln selber zu bauen hatte meine Leidenschaft entfacht.

Hier die Zutaten: Ein Bierfass (50 Liter) aus Edelstahl von eBay (36 EUR), Ein Blumentopf von OBI für 30 EUR (Pflanztopf Maestro aus Ton / Durchmesser 35 cm / 11 Kilo), Schamotteplatten, Schamottemörtel und Vermicullite aus dem Terrarienbedarf.

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Man kann in einem Tandur von Fleisch bis Brot ziemlich vieles zubereiten. Ob man so einen braucht, ist für mich garnicht so entscheidend. Ich verbinde einfach meine Hobbys – Essen und Heimwerken!! Und in diesem Projekt habe ich das erste mal in meinem Leben geschmiedet. Und auf glühendem Stahl herumzuschlagen ist für mich „Wellness pur“!!

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Den Bau des Tandur habe ich ausführlich im Grillsportverein dokumentiert. Da mein Wesen auf ökonomischen Grundsätzen basiert (faul), tippe ich nicht noch einmal alles neu – daher, hier der Link zum Grillsportverein

Hier ein Beispiel aus dem Tandur: Tandoori-Chicken mit Naan-Broot

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Guten Appetit !!!

Clubsteak vom Grill

Bisher habe ich gezeigt, wie ich Fleisch „Sous-Vide“ zubereite. Aber ein ordentliches Steak hat keine Angst vorm Feuer und darf auch ruhig gegrillt werden – so wie dieses Clubsteak hier:

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Wenn es Zimmertemperatur hat, reibe ich es etwas mit Öl ein. Dann werfe ich es auf den Grill, der wirklich „knalleheiß“ sein sollte. Wie heiß „knalleheiß“ ist, weis ich nicht, aber es ist alles was der Grill kann. Ich schätze mal der Tefal aus der Steckdose kann diese Temperatur nicht.

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Wenn das Fleisch ein bisschen Farbe angenommen hat, dann wird es gedreht und anschließend in die indirekte Hitze gezogen – am besten in Etage 2. Bei ca. 150 Grad lasse ich es liegen, bis es eine Kerntemperatur von 57 Grad Celsius hat. Das kann schon mal ein Stündchen dauern. Und dann ab in die Küche damit -eine kurze Ruhephase schadet nicht.

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Jetzt aufschneiden, Butter drüber und nach belieben mit Salz und Pfeffer würzen. Bierchen auf, Beilage dazu fertig !!

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Guten Appetit !!!

Bacon-Beef-Cheese-BBQ-Dings

Wenn ich so darüber nachdenke, sollte ich vielleicht mal einen „Quotensalat“ bloggen. Obwohl,…. Quatsch, lieber ein „Bacon-Beef-Cheese-BBQ-Dings“

Wie das geht, zeige ich Euch:

Man braucht eine Ebelskiver- oder Poffertche-Pfanne (Weber hat da was im Programm). Am besten auf dem Grill, da man auch etwas Oberhitze braucht.

Der Frühstücksspeck wird etwas angebraten. Das ist nötig, da er sich beim braten zusammenzieht und dann keine Kugel mehr möglich wäre. Nicht zu viel anbraten, da er nicht schon kross werden darf – dann könnte man damit nicht mehr die Pfännchen auskleiden.

Das Rinderhack wird mit einem Schuss Worcester-Sauce, Salz und Pfeffer gewürzt und ordentlich vermengt.

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In die „Specknester“ wird etwas Rinderhack gedrückt, sodass sich immer noch eine Kuhle für den Käse und die BBQ-Sauce ergibt.

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Anschließend wird etwas geriebener Käse und BBQ-Sauce in die Mulden gegeben und mit einem Deckel aus Hack verschlossen.

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Das ganze gart eine kurze Weile bei geschlossenem Deckel. Es darf auch noch ein bisschen Käse rübengekrümelt werden. Das krosse Zeug ist doch das beste…

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So, nun ab auf den Teller, einen Schuss BBQ-Sauce dran und fertig.

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Guten Appetit !!!