Britta´s „Zwiebel-Schmalz-Brot“

Das schöne – an dem Land in dem wir Leben – ist das Brot (u.a.). Es gibt eine Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Dieses Brot ist eine sehr deftige Teigspeise und sorgt für ein behagliches Gefühl im Bauch. An kalten und ungemütlichen Tagen ist eine kräftige Scheibe dieses Backwerks ein wilkommener Leckerbissen.

In der Regel berichte ich in diesem Blog nur über Speisen, die ich selber zubereitet habe. Ich muss aber neidlos anerkennen, dass meine liebe Frau die bessere Bäckerin ist. Daher hat dieses Brot sich seinen Bericht redlich verdient!!

Was braucht man:

  • 250 g Weizenmehl (Typ 550)
  • 250 g Roggenmehl (Typ 1150)
  • 300 ml Wasser
  • 20 g Hefe (Würfel aus dem Kühlregal)
  • 75 g flüssiger Sauerteig aus dem Beutel
  • 10 g Zucker
  • 10 g Salz
  • 150 g Griebenschmalz
  • 50 g Röstzwiebeln

In eine große Rührschüssel – am besten die einer Küchenmaschine – wird die halbe Menge des Mehls gegeben. Die Hefe wird darübergekrümelt.

Auch das Wasser, der Zucker und der Sauerteig werden hinzugegeben.

Jetzt wird einige Minuten gerührt, sodass die Hefe schon ein bisschen in die Gänge kommt. Ist die Hefe in Fresslaune, wird das Salz und das restliche Mehl zugegeben und eingeknetet. Der Teig ruht dann etwa eine halbe Stunde bei Raumtemperatur.

In dieser Zeit kann das Griebenschmalz mit den Röstzwiebeln in einem kleinen Topf geschmolzen werden.

Die Zwiebeln schmelzen natürlich nicht. Wenn sie es doch tun, war die Temperatur definitiv zu hoch :-).

Nach der Gehzeit des Teiges wird das Schmalz-Zwiebel-Gemisch etwa 10 Minuten in den Teig eingeknetet.

Wer sie hat, bemehlt jetzt diese Weidenkörbchen, in denen der Teig ein weiteres Mal für 30 Minuten geht. Es geht aber auch auf einer bemehlten Arbeitsfläche. Der Teig sollte aber immer abgedeckt werden.

…hinein mit dem nassen Kloß !!

Nach den geplanten 30 Minuten zieht der Teig um.

Auf dem Backblech (außerhalb des Ofens) können die zukünftigen Brote noch einmal eine halbe Stunde rasten, während der Ofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt wird.

Nach dem der Ofen vorgeheizt ist, wird für knapp 40 Minuten gebacken. Nach einigen Minuten (so 5) wird der Ofen auf 200 Grad heruntergedreht.

Am besten genießt man das Brot noch warm mit dem sicher noch im Kühlschrank befindlichen Rest des Griebenschmalzes.

Wow. Wirklich lecker und so gut wie vegetarisch – naja, fast 🙂

In diesem Sinne: Einen guten Appetiet !!!

Calenberger Pfannenschlag (gebratene Rinderwurst)

Vorweg: „Calenberger Pfannenschlag“ ist eines meiner Lieblingsgerichte. Wenn man mit diesem schlichten, aber enorm schmackhaften Gericht nicht aufgewachsen ist, mag die Konsistenz etwas an „schon mal gegessen“ erinnern. Kinder essen gerne Brei und allerlei Zeugs, was nicht lecker und hip aussieht. Warum? Weil es Ihnen noch egal ist. Und das sollte es uns bei der in der Pfanne angebratenen Rinderwurst auch sein.

Man bekommt die Wurst in Dosen, z.B. bei Borchers in Arnum (bei Hannover) – im schönen „Calenberger Land“.

Zur Zubereitung gibt es kaum etwas zu sagen. Dose auf, rein in die Pfanne, anbraten und fertig. Fett ist keins erforderlich, da das Ausgangsprodukt bereits eine beachtliche Menge Fett enthält.

Dazu gibt es ein paar cremige Kartoffeln, die ich noch kurz in der Pfanne anschwenke.

Auf einem Tellerchen wird angerichtet. Auf keinen Fall dürfen Gurken als Beilage fehlen. Dazu ein Bier oder ein Wein oder ne Cola, was auch immer – egal.

Beim schreiben des Beitrages realisiere ich, dass ich viel zu schnell gegessen habe und schon alles alle ist. Meine Frau merkte gerade noch an: „Am besten alles zermanschen und dann essen!“ – und Sie hat recht.

In diesem Sinne: Einen Guten Appetit.