BBQ-Sauße – fruchtig, süß, scharf und angenehm „klebrig“

Am Wochenende treffe ich mich mit ein paar Jungs um das lukullische Leben ein wenig zu genießen. Da mein lieber „Gero“, dem ich in Food-Kram blind vertraue, gesagt hat: „Ist doch nur halber Kram… Warum soll ich eine Barbecue Soße aus einer Barbecue Soße kochen?“ kochen wir jetzt jeder eine BBQ-Soße und testen dann mal.

Mir persönlich ist das „Latte“ ob als Zutat eine BBQ-Soße dazukommt. Mit der Soße habe ich super Erfahrungen gesammelt. Ob für Pulled-Pork oder zum glasieren von Rippchen – die Soße ist der Knaller, und so gehts:

Man nehme:

  • 250 ml einer süß-pikanten BBQ-Soße
  • 250 ml Honig
  • 125 g Butter
  • 120 ml Ketschup
  • 60 ml Orangensaft
  • 50 g brauner Zucker
  • 4 EL Dijon-Senf
  • 2 EL Essig (z.B. Weißweinessig)
  • 2 EL Sojasauce
  • 2 EL grob gemahlener Pfeffer
  • 1 EL Chilipulver
  • 1 EL Knoblauchpulver

Falls Ihr vom Pfeffermahlen keine Sehnenscheidenentzündung haben wollt, könnt Ihr auch etwas mit dem Akkuschrauber tricksen.

Glaubt mir, das geht schnell.

Jetzt kommt der entscheidende Teil: Alles in einen Topf werfen …

… und bei mittlerer Hitze verrühren.

Nach etwa einer viertel Stunde bei häufigem Umrühren haben sich alle Aromen schön miteinander verbunden und der Geruch des Essig ist verflogen.

Man sollte die BBQ-Soße nicht sofort essen, sondern erst im Kühlschrank weiter durchziehen lassen. Vom Löffel ablecken ist aber OK 🙂 Fertig !!

So, mein Fazit: Die süß-scharf-fruchtig-klebrige BBQ-Soße ist geil. Aufgrund der nicht unerheblichen Menge an braunem Zucker ist sie super zum Glasieren von Fleisch geeignet (außer man mag klebrige Rippchen nicht so gerne), daher ruhig mal nachmachen.

In diesem Sinne: Einen guten Appetit !!!

Britta´s „Zwiebel-Schmalz-Brot“

Das schöne – an dem Land in dem wir Leben – ist das Brot (u.a.). Es gibt eine Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Dieses Brot ist eine sehr deftige Teigspeise und sorgt für ein behagliches Gefühl im Bauch. An kalten und ungemütlichen Tagen ist eine kräftige Scheibe dieses Backwerks ein wilkommener Leckerbissen.

In der Regel berichte ich in diesem Blog nur über Speisen, die ich selber zubereitet habe. Ich muss aber neidlos anerkennen, dass meine liebe Frau die bessere Bäckerin ist. Daher hat dieses Brot sich seinen Bericht redlich verdient!!

Was braucht man:

  • 250 g Weizenmehl (Typ 550)
  • 250 g Roggenmehl (Typ 1150)
  • 300 ml Wasser
  • 20 g Hefe (Würfel aus dem Kühlregal)
  • 75 g flüssiger Sauerteig aus dem Beutel
  • 10 g Zucker
  • 10 g Salz
  • 150 g Griebenschmalz
  • 50 g Röstzwiebeln

In eine große Rührschüssel – am besten die einer Küchenmaschine – wird die halbe Menge des Mehls gegeben. Die Hefe wird darübergekrümelt.

Auch das Wasser, der Zucker und der Sauerteig werden hinzugegeben.

Jetzt wird einige Minuten gerührt, sodass die Hefe schon ein bisschen in die Gänge kommt. Ist die Hefe in Fresslaune, wird das Salz und das restliche Mehl zugegeben und eingeknetet. Der Teig ruht dann etwa eine halbe Stunde bei Raumtemperatur.

In dieser Zeit kann das Griebenschmalz mit den Röstzwiebeln in einem kleinen Topf geschmolzen werden.

Die Zwiebeln schmelzen natürlich nicht. Wenn sie es doch tun, war die Temperatur definitiv zu hoch :-).

Nach der Gehzeit des Teiges wird das Schmalz-Zwiebel-Gemisch etwa 10 Minuten in den Teig eingeknetet.

Wer sie hat, bemehlt jetzt diese Weidenkörbchen, in denen der Teig ein weiteres Mal für 30 Minuten geht. Es geht aber auch auf einer bemehlten Arbeitsfläche. Der Teig sollte aber immer abgedeckt werden.

…hinein mit dem nassen Kloß !!

Nach den geplanten 30 Minuten zieht der Teig um.

Auf dem Backblech (außerhalb des Ofens) können die zukünftigen Brote noch einmal eine halbe Stunde rasten, während der Ofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt wird.

Nach dem der Ofen vorgeheizt ist, wird für knapp 40 Minuten gebacken. Nach einigen Minuten (so 5) wird der Ofen auf 200 Grad heruntergedreht.

Am besten genießt man das Brot noch warm mit dem sicher noch im Kühlschrank befindlichen Rest des Griebenschmalzes.

Wow. Wirklich lecker und so gut wie vegetarisch – naja, fast 🙂

In diesem Sinne: Einen guten Appetiet !!!

saftiges „Pulled-Chicken-Brot“ mit Käse (Achtung: nur als Beilage geeignet!!!)

Vorweg ein Sicherheitshinweis: Wenn man das Teil – auch zu zweit – komplett auffuttert, kann man die halbe Nacht nicht pennen, da der Durchschnittskörper auf so eine unkontrollierte Brennstoffzufuhr nicht vorbereitet ist. Daher würde ich das Gericht eher als Beilage empfehlen.

Neulich sah ich bei Facebook eine Video, in dem das versaute Backwerk hergestellt wurde. Da musste ich nicht lange überlegen – nachmachen!!

Nur bei der „Buffalo-Soße“, die zu einem Großteil aus Chilli besteht, war mir klar, dass ich das meiner Frau nicht anbieten kann. Daher habe ich mich für eine mildere Soßenvariante entschieden. Dazu aber gleich mehr. Hier die Zutatenliste:

  • Pizza-Kit von „Knack und Back“
  • Eine schale Hähnchenfleisch (vom Dönermann)
  • geriebener Käse (Gouda und Cheddar)
  • Cremefine zum Kochen oder Sahne
  • Butter
  • Frühlingszwiebeln
  • Knoblauch
  • Schmand
  • Majo
  • Salz
  • Pfeffer
  • Currypulver
  • Paprikapulver

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Für die Soße werden eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe zerkleinert und in etwas Öl angebraten. Anschließend werden die im „Pizza-Kit“ enthaltene Tomatensoße und ein ordentlicher Schuss Sahne (oder Creme-Fine) hinzugegeben und mit aufgekocht. Abgeschmeckt wird noch mit Salz und Pfeffer.

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Et voilà, haben wir eine schmackhafte Soße. Nach Belieben kann man auch etwas Chillipulver oder Tabasco hinzugeben. Aber da sollte man sich ein bisschen auf die Geschmäcker der auserkorenen Verzehrer einlassen.

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Mit den Lauchzwiebeln und der Soße wird das Hähnchenfleisch schön vermengt.

Warum habe ich nun aber das Fleisch nicht selbst zubereitet, sondern beim „Local-Döner-Dealer“ besorgt? Weil ich es selber auch nicht besser mache als der Dönermann. Es ist total saftig, zart und geschmacklich super.

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Und nicht immer naschen !!!

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Den Pizzateig rollt man – so gut es geht – aus, und schneidet ihn in Rechtecke, die etwa zur Backform passen. An dieser Stelle schon mal ein Tip zur Backform. Das Brot geht ganz schön auf, sodass die Form ausreichend hoch sein sollte. Bei mir ist leider viel im Backofen heruntergetropft.

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Kalorien sind kleine freche Biester, die nachts die Klamotten heimlich enger nähen. Von denen sind hier auf jeden Fall auch welche mit drin. Die Teigstücke werden dünn mit zerlassener Butter bestrichen.

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Dann wird das Hühnchen-Soßen-Frühlingszwiebel-Trio verteilt und mit einem Mix aus Gouda und Cheddar bestreut.

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Die Rechtecke werden nun gestapelt und vertikal in eine Backform gefriemelt.

Ach, da ist ja noch Butter übrig. Also rauf damit.

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Die übrige Soße wird ebenfalls verteilt und sickert in die Teigbombe ein.

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Krosser Käse ist immer eine gute Idee. Daher wird auch noch der restliche Käse verteilt.

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Im Backofen wird das Brot bei 180 Grad etwa 45-60 Minuten gebacken.

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Das Werk darf dann ruhig etwas abkühlen, sodass man mit den Händen gefällige Stücke abrupfen kann, die man dann in eine leckere Knoblauch-Soße tunkt. Das Rezept zur Knoblauchsoße dazu findet Ihr bei den „Süßkartoffel-Pommes“.

Wenn man das Wunderwerk alleine essen könnte – nur mal angenommen – dann braucht man danach bestimmt 4-6 Wochen nichts anderes mehr zu essen, da es enorm krass sättigt. Also mein Tipp: Auf einem abendlichen Buffet, bei dem man mal dies und mal das isst, ein echter Knaller !!

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In diesem Sinne: Guten Appetit !!!

Dattel-Bacon-Pralinés in Zartbitterschokolade

Auf der Klaviatur der Zutaten ist es durchaus erlaubt auch Tasten gleichzeitig anzuschlagen, die nach spontaner Einschätzung das Treffen eines melodischen Geschmackstons nicht in der Lage zu sein scheinen.

Spätestens seit der Nutella-Pizza weiß ich, dass Schokolade und deftiger Bacon sehr wohl eine wertvolle Liaison eingehen können. In dieser Richtung muss also weiter geforscht werden.

Ich flippe immer fast aus, wenn bei einem Brunch jemand Datteln im Speckmantel macht. Heimlich drücke ich mich am Buffet herum – angeblich auf der Suche nach O-Saft – und unter mysteriösen Umständen dezimiert sich dann der Bestand an diesen herzhaft-fruchtigen Pralinen. Irgendwie mysteriös.

Apropros Pralinen. Warum nicht das ganze noch in Zartbitterschokolade tauchen? Also Weg mit der Bikini-Figur und ran an den Speck !!

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Die Datteln werden hierfür mit einem halben Streifen Frühstücksspeck umwickelt und auf ein Backblech gelegt (Das Wickelende unten). Es ist gut, wenn sie nicht zu locker umwickelt sind, damit sie sich nicht wieder abrollen. Also ruhig etwas ziehen, und dafür eine Runde mehr umwickeln.

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Im Backofen werden sie bei 180 Grad Umluft gebacken, bis der Speck schön knusprig ist. Bitte nicht zu lange backen, da sie ansonsten zu trocken werden. Etwa 15-20 Minuten genügen.

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Zwischendurch werden sie einmal gewendet, sodass alle Seiten kross werden.

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Nach dem Ofen werden die kleinen Scheißer zum Abkühlen in den Kühlschrank verbracht.

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Die inzwischen im Wasserbad geschmolzene Zartbitter-Kuvertüre kommt jetzt an die Reihe.

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Mit einem Zahnstocher aufgepiekt werden die Datteln schokoliert, indem sie getaucht werden. Überschüssige Schokolade sollte ruhig abtropfen, da die Schokoschicht ansonsten zu dick wird.

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Ich lege die Schokobomben auf ein Rost, das dann wieder in den Kühlschrank wandert. Das nächste mal spare ich mir allerdings das Rumgesaue mit dem Rost, und lege sie direkt auf ein Backpapier. Wenn ich mal groß bin, dann besorge ich mir eine geprägte Matte mit der Aufschrift „Grillküche Pattensen“. Die bekannten Schokoriegel haben von unten auch immer eine charakteristische Prägung vom Förderband – ich durfte mal in einer Schokoladenfabrik arbeiten 🙂

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Und das wars auch schon. Die Pralinés sind natürlich weder eine Hauptmahlzeit noch eine Beilage. Wenn man allerdings eine oder zwei zu einem Kaffee oder einem Wein nascht, dann ist alles gut.

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Sie schmecken mir ausgezeichnet, wenn sie schön gekühlt sind. Ich werde da aber noch ein bisschen experimentieren. Wie wäre eine Version mit etwas Chili?

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In diesem Sinne: Guten Appetit !!!

Pommes Frites von der Süßkartoffel mit Dip von der Knoblauchzehe :-)


Des Deutschen liebstes Gemüse ist die Kartoffel. Diese haben allerdings schon eine Dampferfahrt über den Atlantik hinter sich, denn sie stammen aus den USA. Die Süßkartoffel (Ipomoea batatas)  ist dem deutschen Durchschnittsgaumen bisher noch weitestgehend unbekannt. Das ändert sich jedoch sukzessive, da die frittierte Leckerei gerne in den derzeit wie Pilze aus der Erde schießenden Burgerbratereien als Beilage gereicht wird – und genau in dieser Rolle ist sie meiner Ansicht nach auch voll in Ihrem Element.

Man kann Pommes auf verschiedene Art und Weise zubereiten. Im Backofen oder in der Fritteuse. Ui ui ui, in der Fritteuse zubereitet sind die ja voller Fett!!! Ja genau, darum schmecken die auch besser als die aus dem Backofen. Und mal ehrlich, in einem Burgerladen habe ich noch keinen ein Tablett Pommes aus einem Backofen holen sehen.

Also, wenn schon denn schon. Wenn man sich ansonsten vernünftig ernährt, dann kann man gelegentlich auch mal einen „Cheat Day“ einlegen.

Die Süßkartoffeln werden geschält, in Scheiben und anschließend in Stifte geschnitten.

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Die Kartoffelstifte werden etwa eine Stunde in einer großen Schale gewässert.

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Ein Fettklotz wird in einem hohen Topf oder einer Fritteuse geschmolzen und auf  ca. 190 Grad erhitzt.

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Vor dem Frittieren werden die Kartoffeln mit ein paar Spritzern Öl und ein bis  zwei Teelöffeln Maisstärke in einen Beutel oder eine Schachtel gegeben. Dann wird ordentlich geschüttelt, bis sich die Stärke zu einem homogenen Film um die Pommes gelegt hat. Die Stärke führt dazu, dass die Pommes knuspriger werden.

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Es sollte nicht zu lange frittiert werden, da den Kartoffeln ansonsten sämtliche Feuchtigkeit entzogen wird. Das geht natürlich zu Lasten der Cremigkeit. Cremig und kross, das „Jekyll und Hyde“ dieser Speise.

By the Way: Kross verzeiht fehlenden Geschmack! Wenn etwas eigentlich nicht so herausragend schmeckt, dann muss es schlicht nur schön kross sein, und wir ziehen uns das alles schön rein.

Glück gehabt. Hier ist das Krosse und die Cremigkeit das i-Tüpfelchen zu dem ansonsten schon sehr guten und leicht süßlichen Geschmack der Kartoffel.

Mit Haushaltspapier wird das überschüssige Fett aufgesogen.

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Für die Knoblauchsoße benötigt man:

  • 200 Gramm Schmand
  • 100 Gramm Majo
  • 1-2 Knoblauchzehen (Vorsicht: bei zwei Zehen ist das ganze schon recht „scharf“)
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1/4 Teelöffel Currypulver
  • 1/4 Teelöffel Paprikapulver
  • etwas Pfeffer

Die Zutaten werden zusammen in einen Mixer gegeben – fertig! In einem Rührbecher geht das bestimmt auch, aber dann sollte man die Knoblauchzehen vorher fein zerkleinern und nicht im Ganzen verarbeiten.

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Das Dreamteam wird zusammen angerichtet. Es gibt sie, diese ewigen Nebenrollendarsteller. Aber die sind richtig gut in dem was sie tun. Genau so ist es mit diesen Pommes. Als Hauptgericht könnte man sie auch essen, aber ihr Potential entfalten sie vollends als „Sidekick“ eines  guten Burgers !!!

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in diesem Sinne: Guten Appetit !!!

Mojo Rojo – vielseitig, scharf und lecker

In der Kategorie „Ich klau mir ein Rezept“ möchte ich heute einen megaleckeren Allrounder unter den Soßen vorstellen, die „Mojo Rojo“. Mein Freund und Kochidol Gero von www.gregorkocht.com hat in seinem Blog eine Mojo vorgestellt, die er zu Rinderfiletspießen gereicht hat. Ich selber durfte sie schon bei Gero zu Hummerschwänzen und Rumpsteak probieren – genial.

Diese Allzweckwaffe kann man zu Fleisch, Burgern, Kartoffeln oder auch als Dip für Gemüse verwenden. Je nach Zweck und Gästen kann man ein bisschen mit der Schärfe und dem Knoblauch jonglieren.

Hier also für Euch das Rezept zum nachkochen:

  • 3 Paprikaschoten
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 2 Peperoni (hier ein bisschen auf die Schärfe achten – soll ja kein Biokampfstoff werden)
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • 100 ml Olivenöl

Die Paprika wird grob zerteilt. Das geht sehr  gut, indem man die Schote aufrecht hinstellt, und am Strunk entlang mit einem bogenförmigen Schnitt, an den Kernen vorbei, die Spalten herunterschneidet.

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Unterm Grill des Backofens wird die Paprika gegrillt bis die Haut schwarz ist. Keine Angst – das soll so.

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In Alufolie werden die gegrillten Schoten eine Weile eingewickelt. Eine viertel Stunde genügt.

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Nach dieser Zeit wird die Haut einfach abgezogen. Aber Achtung: Paprika hat einen hohen Wasseranteil. Aufgrund der hohen spezifischen Wärmekapazität von Wasser bleibt die Frucht (oder auch Beere) sehr lange sehr heiß – Ihr kennt das bestimmt auch von Tomaten.

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Mein erster Versuch die Peperoni mit den Paprika im Ofen schwarz zu grillen misslang. Sie endeten als kümmerliches trockenes Irgendwas. Daher habe ich mich für die Männervariante entschlossen. Kaum macht man es richtig – schon funktionierts. Die Peperoni werden einfach über dem Brenner angeknuspert. Tip vom Grillmeister: Die Patschepfötchen nicht in das leuchtende „Blau“ halten!!

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Mit einem Messer kann die Haut jetzt einfach heruntergeschabt werden.

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Alle Zutaten werden in ein Püriergefäß gegeben und mit einem Pürierstab emulgiert.

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Dabei verbinden sich das Wasser aus der Paprika und das Öl, sodass sich eine schöne Konsistenz ergibt.

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Die Herstellung ist denkbar einfach und gelingt auch in sehr kleinen Mengen. Die Mojo ist einige Zeit im Kühlschrank haltbar. Die Verfügbarkeit ist aber limitiert durch die ungeplanten Verkostungen, die den Zweck haben zu testen, ob sie noch so lecker ist wie beim letzten Löffel 🙂

Es sind nur wenige und sehr einfache Zutaten, die zu diesem Geschmackserlebnis führen. Zum Grillabend ist sie schnell gemacht und beeindruckt sicher mehr als die fertige Soße aus dem Dikounter!!

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Guten Appetit !!!