Dein neuer Schwarm kommt zum Essen und Du kannst nicht kochen? Hier die Lösung zu deinem Problem: Garnelen mit Brunch und Spaghetti (Werbung)

Eigentlich wollte ich in der Überschrift etwas mit „schneller Nummer“ unterbringen, aber das hat der Henssler bereits für sich gebunkert. Zudem kann er wirklich kochen und ich eigentlich nur grillen. Naja, mit dem folgenden Gericht wird sicher nicht der „Gault-Millau“ bei Dir klingeln, aber für den Aufwand (der liegt fast bei Null) kannst du deine Gäste ganz ordentlich beeindrucken!

Gehörst du zu denen, die sich beim Spaghettikochen in den Finger schneiden, bestell vielleicht lieber ne Pizza!

So, wie geht das nun? Du besorgst ne Schachtel TK-Garnelen und wirfst die Garnelen ohne die Pappschachtel und die Plastikfolie in eine heisse Pfanne in der etwas Öl ist. Dann wird gebrutzelt.

Wenn die Garnelen nicht mehr glasig sind, dann wird eine Packung „Brunch Paprika-Peperoni“ dazugegeben. Nicht zu lange braten! Garnelen bestehen aus ner Menge Wasser. Wenn sie aussehen wie Reiskörner mit Bauchweh, dann war es übrigens zu lange!!

Der pikante Frischkäse löst sich von ganz alleine auf.

Du musst eigentlich nichts machen. Wenn man dir beim kochen über die Schulter sieht, dann mach einfach ein schlaues Gesicht und rühr gekonnt etwas in der Pfanne herum.

Jetzt ist der Moment wo die bereits gekochten Spaghetti dazugegeben werden. Sie werden untergerührt, sodass die Pasta ordentlich mit Flüssigkeit benetzt ist. Wenn das Ganze zu wenig „soßig“ aussieht, kannst du noch etwas Milch oder Sahne dazu geben.

Jetzt wird angerichtet. Es macht für das Auge einen gewaltigen Unterschied, ob man sein Essen in einem Blechnapf bekommt, oder von passablem Geschirr. Also lass mal die bunten Teller im Schrank und nimm welche die denen im Restaurant am nächsten kommen. Mach ein kleines Nudeltürmchen. Oben drauf kommen dann die Garnelen und etwas geriebener Parmesan.

Das war es eigentlich schon. Jetzt noch ein passendes Getränk aus schönen Gläsern. Der Kenner spricht von korrespondierenden Weinen. Du besorgst einfach einem Weißwein der laut Etikett für Pasta geeignet ist.

Das Ganze ist pikant, lecker und echt simpel. Einem schönen Abend sollte nichts mehr im Wege stehen.

In diesem Sinne: Guten Appetit

Pizza „4-Käse“ mit Gorgonzola, Burrata, Parmesan und Gouda

Es ist wie mit allem im Leben: „Die Dosis macht das Gift“. Nun kann ich nicht gerade behaupten während der Pandemie meinem Körper zu einer ungeahnten Straffheit verholfen zu haben, aber ich rangiere sicher irgendwo im internationalen Mittelfeld was die Balance zwischen Sport und Schlemmen angeht. Um diese Platzierung nicht zu gefährden, sollte eine 4-Käse-Pizza zumindest nicht jeden Abend auf dem Speiseplan stehen. Aber ab und an darf man sich schon mal etwas gönnen. Ich probiere viel aus und nicht alles was ich ausprobiere mache ich ein zweites Mal. Aber diese Pizza steht jetzt auf einer Stufe mit Gyros überbacken,  Pulled Pork, Rinderfilet, BBQ-Pizza und all den Leckereien, die es in meine imaginäre „Liste der leckeren Klassiker“ geschafft haben.

Was braucht man für eine Pizza? Teig, Soße, Belag und Käse. Eigentlich ganz einfach. Es gibt eine große Bandbreite zwischen Manufakturpizza und Fertigprodukt. Ich tendiere natürlich ganz klar zur handgemachten, muss aber auch ab und an Kompromisse machen. Und das entspricht auch meinem persönlichen Motto: „Na Hauptsache es schmeckt“. Ich habe nicht immer Lust und vor allem auch die Zeit den Teig selber zu machen, die Soße selber anzurühren, und den Käse selber zu hobeln. Das sich all diese kleinen Schritte positiv auf das Endergebnis auswirken ist mir klar, aber wenn ich sehe wie glücklich die Kinder ihre Zähne in die Teigspeise schlagen, dann rechtfertigt sich diese kleine Schummelei schon irgendwie. Falls Ihr den Teig selber machen wollt, dann habe ich hier allerdings ein klasse Rezept für Euch!

Ich habe mich hier jedoch für fertige, gefrorene Teigbällchen entschieden, die nur noch aufgetaut werden und dann zum „Gehen“ an einen warmen Ort gestellt werden. Die Soße ist ebenfalls eine „fertige“ von einer Firma, die sich scheinbar mit Tomaten ganz gut auskennt.

Beim Käse gab es einen milden Gorgonzola und Burrata, die ich noch im Kühlschrank hatte. Da Burrata in der Mitte recht weich ist, könnt ich auch normalen Büffelmozzarella nehmen. Ich hab einfach das weiche innere heimlich in mir entsorgt 🙂 – ging auch.

Das ganze wird noch mit Parmesan und geriebenem Gouda oder einem anderen Reibekäse bestreut – ganz nach Geschmack.

Gebacken habe ich die Pizza im Keramikgrill. Der wird eine Weile vorgeheizt und hat dann gute 350 Grad Celsius. Das scheint der Pizza zu gefallen, denn sie quittiert die wohlige Wärme mit einem freudigen Blubbern.

Der Boden ist herrlich knusprig.

Je nachdem wie viel Käse ihr auf Eure Pizza ladet, wird die Pizza eher knusprig und fest oder ein bisschen wie aus der Pizzaschachtel vom Bringdienst (auch irgendwie lecker).

Zum Geschmack: 1A – mehr brauche ich hier nicht zu sagen. Wer keinen Gorgonzola mag: Einfach weglassen oder ersetzen. Probiert es aus!!

Ein kluger Satz zum Schluss: Manchmal ist weniger mehr! Das gilt auch bei Pizza. Vollbeladen bis unters Dach – am besten mit wässrigen Zutaten – wird daraus maximal ein pampiger Auflauf mit Brotrand, aber nicht das was man an Pizza so mag. Also dosiert die Zutaten sparsam.

In diesem Sinne: Einen guten Appetit!