Burger im Wagyu-Kobe-Style

Niemals kaufe ich fertige Burgerpatties, denn das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gegen alle Regeln der Burgerbratkunst und gibt ein geringschätzendes „Big-Dislike“ in der Burgerbraterszene!!!

So habe ich bisher gedacht, doch dann habe ich von den Burgerpatties der Metro gehört und mein sich im Bereich Grillkunst Stück für Stück etablierendes Motto „Scheiß drauf“ hat mir das nötige Selbstbewusstsein verliehen es doch einmal auszuprobieren.

Selbst im Internet gab es sehr positive Stimmen zu den Fertig-Fleischlingen in puncto Geschmack und Saftigkeit. Frei nach dem Motto „Wer nicht wagt der nicht gewinnt“ betrat ich voller Entschlossenheit den Großmarkt und steuerte zielsicher auf den Nordpol des Handelsriesen zu – die riesige Gefriergutabeilung. Die kannte ich bisher nur von den Maxipacks Kaiserbrötchen. In meiner mitgebrachten Kühlbox landeten schließlich Patties vom Iberico-Schwein und welche im „Wagyu Kobe Style“.

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Toll finde ich, dass man die Burgerpatties – die mit 200 Gramm eine sehr schöne Größe haben – einzeln entnehmen kann, und der Rest wieder in den Gefrierschrank wandert. Da ich den Begriff „Panama-Papers“ nur mit einer Zeitungsmeldung verbinde, ist Verschwendung – bei knapp 5 EUR je Wagyu-Luxus-Taler – auch nicht angebracht!!

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Jetzt geht es ans Zubereiten der einzelnen Zutaten. Ich esse sehr gerne meine Burger mit Bacon. Auch wenn ich Frühstücksspeck gerne knusprig esse, bei Burgern finde ich das garnicht so angebracht. Also nicht braten bis sie knüppelhart und winzig klein sind, sondern etwas früher aufhören.

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Weitere Zutaten sind Burgerbrötchen (diesmal auch aus der Metro), Cheddar-Käse, Salat, Tomaten und eine einfache Soße – bestehend aus Ketchup mit sehr hohem Tomatenanteil, Senf und Mayo.

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Auf dem Gussrost werden die Patties gegrillt – aussen leicht knusprig, aber innen saftig wie nur was…

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Die Innenseiten der Bürgerbrötchen werden ein wenig angeröstet, während der Cheddar auf den Patties zu schmelzen beginnt. Den Bacon wärme ich nur noch eimal leicht an, da der ja schon fertig war.

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In der Reihenfolge (von unten nach oben) Brötchenboden, Burgersoße, Salat, Fleisch mit Käse, Tomaten, Bacon und Brötchendeckel wird hochgestapelt.

Plopp, und die nordische Gerstenkaltschale komplettiert das Ensemble des Schmeckens.

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Mein Fazit: Ein geiles Teil. Unbeschreiblich saftig, ein leckerer Fleischgeschmack, und kein bißchen erinnert an ein „Fertigprodukt“. Und wenn man ehrlich ist, dann bekommen doch alle großen Burgerbratereien ihre Ware tiefgefroren. Werde bestimmt auch weiter ab und an meine eigenen Patties machen, aber die Dinger auf Vorrat im Gefrierschrank zu haben lässt mich doch ein bisschen besser schlafen.

In diesem Sinne, Guten Appetit !!!

2 Gedanken zu „Burger im Wagyu-Kobe-Style“

  1. Na da hat einer auf meinen Rat gehört, brav 😉 Leckere Sache das ….. und man hat so ne schöne Auswahl…. Irish, US etc. trallala… und zu erträglichen Preisen…

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